zitadelle.digital

Hier finden Sie die digitalen Angebote des Museums.

Highspeed-Drohnenflug durch die Zitadelle Jülich

Die Zitadelle Jülich ist ein spektakuläres Bauwerk und verdient spektakuläre Bilder. Das Museum Zitadelle Jülich und der Förderverein Festung Zitadelle Jülich e.V. haben deswegen den Essener Filmemacher beauftragt mit Highspeed—Drohnen und Gimbal Impressionen der Kasematten und Wälle einzufangen. Entstanden ist ein rund 3-minütiger Trailer, der die Zitadelle mit ganz neuem Blick einfängt. Mit rasender Geschwindigkeit geht es über die Wälle und durch die Poternen, wir folgen der Kamera über enge Wendeltreppen und dunkle Kasematten. Eindrucksvolle Luftaufnahmen von der Zitadelle gibt es schon viele, aber die Rasanz und Dynamik mit der die Zitadelle hier ins Bild gesetzt wird, ist bis dato einmalig.

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Schutz · Raum · Gewalt - Alltag im Luftkrieg an der Rur

Für die Ausstellung „Schutz · Raum · Gewalt – Alltag im Luftkrieg an der Rur“ musste in der Johannes-Bastion der Zitadelle so einiges in Bewegung gesetzt werden. Das Museum Zitadelle hat sich dafür tatkräftige Unterstützung von der AG Luftkriegsgeschichte Rhein/Mosel e.V. und dem Bauhof der Stadt Jülich geholt. Corinna Bayerl hat die Aktion begleitet und den Kurator Julian Weller zu der Ausstellung befragt.

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Jüdisches Leben in Jülich - ein digitaler Stadtrundgang

Schon seit dem 13. Jahrhundert lebten Jüdinnen und Juden in der Stadt. Heutzutage finden wir allerdings kaum noch sichtbare Spuren des jüdischen Lebens. Um auf diese wenigen Spuren aufmerksam zu machen, haben die Bundesfreiwilligen im Zentrum für Stadtgeschichte ein neues Projekt gestartet: Einen digitalen Stadtrundgang zum Leben der jüdischen Bürgerinnen und Bürger in Jülich. In diesem Rundgang werden die übrig gebliebenen Spuren der jüdischen Gemeinde geschichtlich eingeordnet und Informationen über die Lebensweise der jüdischen Gemeinde und die Erinnerungskultur in der Stadt gegeben. Mit Texten, Bildern und Audio-Guides werden die einzelnen Stationen vorgestellt: Zum Beispiel am Ort der Synagoge und dem Ort des verbundenen Gemeindehauses. An diesen Stationen gibt es einen Einblick in die Aktionen der Gemeinde. Sport, Gesang und Kultur spielten hier eine große Rolle. An einer ehemaligen jüdischen Metzgerei erzählen wir die Geschichte der Familie Lichtenstein, die diesen Laden betrieb. Am Mahnmal werden Informationen zur Verfolgung und Vernichtung der in Jülich lebenden Juden gegeben. An der letzten Station, dem jüdischen Friedhof, kann man die alten Gräber besuchen und etwas über die jüdische Begräbniskultur lernen. Der Rundgang ist über die App „izi-travel“ für jede und jeden kostenlos abrufbar (https://izi.travel/de/1d19-judisches-leben-in-julich/de) . Darüber kann man die passenden Texte, Bilder und Audiospuren zu den jeweiligen Stationen ansehen und hören. Der Rundgang ist außerdem zum Download verfügbar, sodass man sowohl die Inhalte, als auch die Strecke bequem ohne Internetverbindung aufrufen kann. Komm also mit auf eine spannende Suche nach den Spuren der jüdischen Geschichte!

ECCE EGO - Jens Dummer Selbstbildnisse

Das Museum Zitadelle Jülich zeigt noch bis zum 7. Januar 2024 Schlosskeller die Ausstellung "ECCE EGO - Jens Dummer Selbstbildnisse". Unsere Bundesfreiwilligendienstleistenden Katja Claßen und Corinna Bayerl zeigen euch hier einige Eindrücke.

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Workshop "Wundertiere und Märchenlandschaft"

Diesen Workshop haben wir im Oktober mit TeilnehmerInnen von 10-14 Jahren in der Gemäldesammlung des Museums im Kulturhaus durchgeführt. Vor ausgesuchten Gemälden wurden mit selbstgebastelten Marionetten aus Verpackungsmüll ausgedachte Geschichten gefilmt. Die einzelnen Videos, in denen die lustigen Marionetten einfallsreich in Szene gesetzt wurden, hat unsere Bundesfreiwilligendienstleistende Hermine Fuchs zu diesem kleinen Film zusammengeschnitten. Wir wünschen euch viel Spaß.

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Büchse der Pandora

Am 8. Mai 1945 endete der von Nazi-Deutschland begonnene Zweite Weltkrieg, der mehr als 60 Millionen Menschen das Leben gekostet hat. Seine Folgen begleiten uns bis heute. Mit Bombenfunden bei Neubauten, in der politischen Diskussion und in der Psyche vieler Kriegskinder und -enkel. Das Museum Zitadelle in Jülich macht mit einem besonderen Kunstwerk auf diesen einschneidenden Zeitpunkt in unserer Geschichte aufmerksam. Um der Grausamkeit des Krieges Ausdruck zu verleihen, wird ab dem 8. Mai im Infopavillon im Innenhof der Zitadelle in Jülich eine Kunstinstallation von Hermann Scharpf ausgestellt – während der von Corona bedingten Schließung des Museums für alle Passanten öffentlich sichtbar. Mit dem Titel „Die Büchse der Pandora – Saat und Ernte“ stellt die Intervention von Scharpf die Saat, in Form von Gewalt und Waffen, und den Tod als Ernte des Krieges dar. Der Allgäuer Künstler abstrahiert in seinem Werk die schreckliche Wirklichkeit auf eine überzeitliche Ebene. Wie dies geschieht, wird beim Betrachten der Plastiken sowie in den Hörbeiträgen des Audioguides ersichtlich. Eine Stellungnahme des Künstlers und Beiträge von Museumsmitarbeitern ergeben ein vielschichtiges Bild zum „Tag der Befreiung“, wie ihn Bundespräsident Richard von Weizäcker 1985 zum ersten Mal nannte. Über die App von izi.TRAVEL ist eine ausführliche Erklärung zu dieser ungewöhnlichen Kunstintervention für das Smartphone abrufbar. Die Beiträge können auch zu Hause am PC gehört werden. Postkarten mit Informationen zum Projekt liegen in der Zitadelle und am Museumsbüro Kulturhaus zum Mitnehmen aus. Während unsere Gesellschaft mit aller Macht gegen die Ausbreitung des Corona-Virus kämpft, macht die traurige Alltäglichkeit von Kriegen deutlich, dass wir der weltweiten „Infektion“ durch Rüstung und Waffenhandel weiterhin angeblich machtlos gegenüberstehen. Ein Denk-Anstoß im Denk-mal Zitadelle.

SC Jülich 1910 - Ein Jülicher Club schreibt Geschichte

Im Jahr 2021 jährte sich der Gewinn von drei Deutschen Amateurmeisterschaften in Folge durch den SC Jülich 1910 zum 50sten Mal. Das Museum Zitadelle Jülich beleuchtet die Geschichte der bis heute bestehenden Rekordserie.

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Der HERZOG im Museum

Jeden Monat stellt Guido v. Büren im HERZOG Kultur- und Stadtmagazin ein außergewöhnliches Objekt aus dem Museum Zitadelle vor.

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Radtour von JGV und MZJ zu den Jülicher Ortsteilen Barmen und Broich

Das Jülicher Land ist reich gesegnet mit Burgen, Schlössern und Herrensitzen. Nahezu in jeder Ortschaft finden sich Adelsbauten, deren Existenz meist auf das Spätmittelalter zurückgeht. Agrarisch geprägte Gesellschaften werden meist durch adelige Herrschaftsstrukturen bestimmt. Das gilt über Jahrhunderte auch für das Jülicher Land mit seinen fruchtbaren Böden. Die Bauten des Adels liegen dabei meist am Rande der Ortschaften, im Rurtal häufig in der feuchten Flussniederung. Overbach, Kellenberg und - mit gewissen Abstrichen - auch Broich sind hierfür gute Beispiele. Sie liegen in eher ungünstigen Gebieten für eine Siedlung, was damit zu tun hat, dass bei deren Gründung im Spätmittelalter nur diese zur Inbesitznahme noch zur Verfügung stand.

Die Belagerung einer Stadt: Jülich 1621/22

Das Gemälde „Belagerung Jülichs 1621/22“ des flämischen Schlachtenmalers Peter Snayers ist eines der zentralen Stücke unserer Sammlung. Es zeigt die Belagerung der Festung Jülich durch spanische Truppen im Winter 1621/1622. Das Meisterwerk steht im Zentrum der Ausstellung „Weltreich & Provinz – Die Spanier am Niederrhein 1560–1660“ im Städtischen Museum Schloss Rheydt Mönchengladbach, im Museum Zitadelle Jülich und im LVR-Niederrheinmuseum Wesel (2021–2023). Im Rahmen des EU-Projektes „Terra Mosana“ der Interreg Euregio Maas-Rhein haben wir uns das Gemälde und das dargestellte Ereignis mal etwas genauer unter die Lupe genommen.

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Die Zitadelle in 100 Sekunden

Die Zitadelle Jülich ist eine der ältesten und am besten erhaltenen Festungsanlagen ihrer Art nördlich der Alpen. Sie entstand Mitte des 16. Jahrhunderts.

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Das römische Jülich in 100 Sekunden

Vor 2000 Jahren beginnt die Geschichte Jülichs mit dem Bau der römischen Straße und der Siedlung Iuliacum am Übergang der Rur.

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Museumsgeschichten

Ein Film von Maren Marohn. Die Dokumentation stellt die Arbeit des Museums Zitadelle Jülich anhand seiner Protagonisten vor. So entsteht ein abwechslungsreicher und informativer Blick hinter die Kulissen eines Museums, der die vielfältigen unbekannten Seiten der Museumsarbeit näher bringt.

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2000 Jahre Stadtbaugeschichte

Der Film "2000 Jahre Stadtbaugeschichte - Jülich virtuell" entstand im Rahmen des Interreg-Projekts der Euregio Maas-Rhein "Terra Mosana". Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, das reiche kulturelle Erbe der Euregio Maas-Rhein mithilfe digitaler Anwendungen in Wert zu setzen. Das Museum Zitadelle Jülich hat dabei das Thema Festungen erarbeitet. Verwendet wurden bereits vorhandene Daten aus dem Jahr 1998/2000 und ein mit Unterstützung der TU Darmstadt durchgeführter 3D-Scan der Zitadelle Jülich. Ergebnis ist dieser Film, der 2000 Jahre Jülicher Stadtgeschichte anschaulich macht und einen Blick auf die Zitadelle Jülich in ihrer ursprünglichen Form erlaubt.

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