Eine internationale Römerlandschaft voller Geschichten und Erlebnisse Zwischen 2025 und 2027 werden 13 Partner aus der Euregio zusammenarbeiten, um die römische Vergangenheit zum Leben zu erwecken. Via Via wird die römische Geschichte an 9 Standorten in Belgien, den Niederlanden und Deutschland erfahrbar machen. Besucher werden römische Sehenswürdigkeiten entlang der Route entdecken. Das Projekt zielt darauf ab, Besuchern eine einzigartige Reise durch die Geschichte zu bieten, die nationale und sprachliche Grenzen überschreitet.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Dreizehn Partner aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland bündeln ihre Kräfte, um dieses Projekt zum Erfolg zu führen. Darunter sind die Gemeinden Maastricht, Simpelveld, Voerendaal und die Städte Tienen, Tongeren, Jülich und Aachen. Zu den weiteren Teilnehmern zählen Institutionen wie das Museum Zitadelle und das Stadtmarketing in Jülich, das Gallo-Römische Museum in Tongeren, das Centre Céramique in Maastricht, das Römische Museum in Heerlen, Via Belgica und der Erlebnisraum Römerstraße. Darüber hinaus sind die Universitäten Lüttich und Utrecht (Constructing The Limes) als Wissenspartner beteiligt.
Unternehmertum und Erlebnis
Diese einzigartige Route bietet mehr als nur Geschichte. Wir beziehen Unternehmer ein, die römische Geschichten in einzigartige Projekte umsetzen, z.B. mit lokalen Produkten, handgefertigten Souvenirs und kulinarischen Erlebnissen. Die Zusammenarbeit mit Tourismusexperten und den Universitäten Utrecht und Lüttich gewährleistet ein historisch korrektes und wirtschaftlich wirkungsvolles Erlebnis.
Neun römische Hotspots
VIA VIA bietet ab 2027 an neun einzigartigen Standorten ein spannendes Römererlebnis:
Für die Stadt Jülich freut sich Bürgermeister Axel Fuchs über die Förderzusage zum Ausbau der Präsentation zur Römerzeit im Schlosskeller der Zitadelle, die mit rund 560.000 € über die drei Jahre für Ausstellungsbau und digitale Rekonstruktionen in der Planung der EU bedacht ist. „Das Projekt passt mit seiner Verbindung von Archäologie und Digitalisierung wunderbar zum Stadtprofil von Jülich als historischer Stadt und modernem Forschungsstandort.“
Beitrag
Das Interreg-Programm Maas-Rhein hat das Tourismusprojekt VIA VIA als zukunftsweisende Initiative mit einem Umsetzungsbetrag von 4.567.252,40 € anerkannt und einen EFRE-Beitrag von 2.283.626,17 € bewilligt. Das Projekt wird auch von der Europäischen Union gefördert und vom Wirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalen und Regio Deal Parkstad Limburg kofinanziert.
Via Belgica
Das Projekt Via Belgica ist der Initiator dieser Zusammenarbeit. Via Belgica ist eine Partnerschaft zwischen den Gemeinden Maastricht, Meerssen, Valkenburg, Voerendaal, Heerlen, Simpelveld, Kerkrade und der Provinz Limburg. Heerlen ist der Hauptpartner des Projekts.
Kontaktperson für Jülich:
Museumsleiter Marcell Perse M.A., Tel. 02461-63511, museum@juelich.de
Foto: Projekt VIA VIA