Der in Jülich geborene Johann Wilhelm Schirmer begann 1825 mit dem Studium an der Kunstakademie Düsseldorf. Er gilt als erfolgreichster Kunstpädagoge des 19. Jahrhunderts, für über 300 Schüler aus vielen Ländern war er ein inspirierender Mentor.
Das von ihm eingeführt Freilichtstudium brachte eine frische Farbigkeit in die Malerei. Anhand der Werke Schirmers und seiner Nachfolger lässt sich in der Galerie die Entwicklung des Landschaftsbildes bis ins 20. Jahrhundert verfolgen. Die Sicht der Menschen auf ihre Umwelt spiegelt auch die Herausforderungen der Industrialisierung und einer Gesellschaft im Umbruch.
Der Projektraum präsentiert aktuelle Forschungen und Kooperationen des Museums: „Wälder – von der Romantik in die Zukunft“ (Frankfurt); „Pioneering Women Artist“ (Helsinki/Düsseldorf) und Künstlerdialoge zu Schirmer. – Das Schaudepot ist bei vielen Veranstaltungen erlebbar: Minimontag, Führungen und Kreativangebote.