Spannende Spurensuche zur jüdischen Geschichte in Jülich

Ein neuer digitaler Stadtrundgang, der über das Leben der jüdischen Gemeinde informiert. Gemeinsam decken wir die noch verbliebenen Spuren der jüdischen Geschichte in Jülich auf!

Schon seit dem 13. Jahrhundert lebten Jüdinnen und Juden in der Stadt. Heutzutage finden wir allerdings kaum noch sichtbare Spuren des jüdischen Lebens.

Um auf diese wenigen Spuren aufmerksam zu machen, haben die Bundesfreiwilligen im Zentrum für Stadtgeschichte ein neues Projekt gestartet: Einen digitalen Stadtrundgang zum Leben der jüdischen Bürgerinnen und Bürger in Jülich. In diesem Rundgang werden die übrig gebliebenen Spuren der jüdischen Gemeinde geschichtlich eingeordnet und Informationen über die Lebensweise der jüdischen Gemeinde und die Erinnerungskultur in der Stadt gegeben.

Mit Texten, Bildern und Audio-Guides werden die einzelnen Stationen vorgestellt: Zum Beispiel am Ort der Synagoge und dem Ort des verbundenen Gemeindehauses. An diesen Stationen gibt es einen Einblick in die Aktionen der Gemeinde. Sport, Gesang und Kultur spielten hier eine große Rolle. An einer ehemaligen jüdischen Metzgerei erzählen wir die Geschichte der Familie Lichtenstein, die diesen Laden betrieb. Am Mahnmal werden Informationen zur Verfolgung und Vernichtung der in Jülich lebenden Juden gegeben. An der letzten Station, dem jüdischen Friedhof, kann man die alten Gräber besuchen und etwas über die jüdische Begräbniskultur lernen.

Der Rundgang ist über die App „izi-travel“ für jede und jeden kostenlos abrufbar (https://izi.travel/de/1d19-judisches-leben-in-julich/de) . Darüber kann man die passenden Texte, Bilder und Audiospuren zu den jeweiligen Stationen ansehen und hören. Der Rundgang ist außerdem zum Download verfügbar, sodass man sowohl die Inhalte, als auch die Strecke bequem ohne Internetverbindung aufrufen kann.

Komm also mit auf eine spannende Suche nach den Spuren der jüdischen Geschichte!